|
Schlacht am Cheat Mountain (12. - 15. September 1861) |
|
Konfliktparteien |
US |
CSA |
||||||||
Befehlshaber |
|
|
||||||||
Truppenstärke |
9.000 |
11.000 |
||||||||
Verluste |
80 |
90 |
Vorgeschichte |
Die Schlacht am Cheat Mountain, auch Schlacht am Cheat Mountain Summit genannt, war eine Schlacht des amerikanischen Bürgerkriegs im Verlaufe der Operationen im westlichen Virginia, die vom 12. - 15. September 1861 stattfand. Nach der Niederlage am Rich Mountain hatten sich die konföderierten Truppen im oberen Tygart-Tal und im Tal des Greenbrier River reorganisiert, beide Täler sind durch den Cheat Mountain getrennt. Die Truppen der Nordstaaten unter Brigadegeneral Joseph J. Reynolds waren zwischen Huttonsville und Elkwater im Tygart-Tal, am Cheat Pass und im Cheat Mountain Summit Fort disloziert. Nachdem General Lee den Oberbefehl über die konföderierten Streitkräfte im Nordwesten Virginias übernommen hatte, war sein Ziel seine Großverbände zu vereinen und den Cheat Mountain in die eigene Hand zu bekommen. Seine Brigaden waren wie folgt verteilt:
Die Führung der Truppen wurde zudem nicht nur durch die räumliche Trennung erschwert, sondern auch durch die Individualität der Lee unterstellten Kommandeure. So musste Lee eine Geländeerkundung der Annäherungswege zum Gipfel des Cheat Mountain selbst durchführen, weil sich Brigadegeneral William W. Loring weigerte und Lee als „ewiger“ Diplomat einer Auseinandersetzung zu dieser Zeit lieber aus dem Weg ging. Lee plante, dass Oberst Albert Rust mit einer Brigade aus Camp Bartow auf einem Pfad durch den Wald und Brigadegeneral Henry R. Jackson mit der anderen Brigade entlang des Staunton-Parkersburg Turnpike auf den Gipfel vorgehen sollten. Oberst Samuel R. Anderson sollte das Fort auf dem Gipfel von Westen angreifen. Nach der Eroberung des Forts sollten Oberst Jesse S. Burk und Brigadegeneral Daniel S. Donelson beiderseits des Tygart Valley Rivers nach Norden angreifen. Ein gut überlegter Plan, bei dem Überraschung der wichtigste Faktor war, der aber weder das Gelände noch die widrigen Witterungsverhältnisse berücksichtigte. |
Abläufe |
||
|
Folgen |
Der Überraschungseffekt war wegen dieses Fehlers verloren gegangen und eine koordinierte Aktion nicht mehr möglich. Die Unionstruppen stellten sich auf die Abwehr des Angriffs ein und klärten kampfkräftig mit Kavallerie gegen Lees Truppen auf. Nach zwei Tagen mit Scharmützeln und taktischen Manövern brach Lee die Schlacht ab und zog sich nach Valley Head, WV und Camp Bartow zurück. |
Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia - NPS - Library of Congress / Daten und Links ohne Gewähr (02.2024) |